Sehnenscheidenentzündung

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Sehnen verbinden die Muskeln im Körper mit den Knochen. An einigen Stellen haben sie die Form von Sehnenscheiden, um dort besonders robust gegen Belastung und Reibung zu sein, so kann übermäßige Abnutzung verhindert werden. Ist das Sehnengleitgewebe entzündet, kommt es zu einer Sehnenscheidenentzündung. Sie entsteht vor allem dann, wenn die betroffene Region überlastet wird. Ärzte sprechen von einer mechanischen Tendovaginitis. Eine Sehnenscheidenentzündung kann unter Anderem in den Fingern, der Hand, dem Handgelenk, dem Arm oder auch dem Fuß entstehen. Eine weitere Form der Sehnenscheidenentzündung ist das Karpaltunnelsyndrom, welches vor allem nachts Schmerzen und Kribbeln in den Fingern bereitet.

Tennis, Golfen und Klettern sind drei Beispiele für Sportarten, welche die Sehnen besonders überlasten können. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel oft von einem Tennisarm oder Golferarm die Rede. Doch auch handwerkliche Arbeiten, wie Malern und schweres Heben, und Computer- sowie Kassier-Tätigkeiten können der Grund für eine Sehnenscheidenentzündung sein.

Auslöser für eine nicht-mechanische Tendovaginitis sind etwa hormonelle Umstellungen durch die Menopause, Schwangerschaft oder Verhütungsmittel.